1. Die Macht etwas zu verändern
Zum ersten Mal erlebte ich, dass ich kein Opfer meiner Lebensumstände war. Ich hatte die Macht etwas zu verändern. Nach diesem Wochenende verhielten sich Menschen in meinem persönlichen Umfeld plötzlich anders. Wo vorher Streit und Konflikt, gegenseitige Anschuldigungen, Distanz, Hilflosigkeit und Unverständnis geherrscht hatten, entstand wie durch ein Wunder mehr Verbindung, mehr Nähe und Verständnis.
2. Wissen, wo die „Schätze“ vergraben sind
Ich begann dieses Buch zu studieren und die Prinzipien in meinem Alltag anzuwenden. Und ich wollte dieses Wissen und die Wirkungen, die das in meinem täglichen Leben hatte mit meinen Kunden teilen. Über zwanzig Jahre lang bildete ich mich im Bereich Coaching, NLP, Psychology of Vision, Aufstellungsarbeit und vielen weiteren Techniken und Methoden weiter und begann Menschen zu begleiten bei ihren Fragestellungen.
Und immer wieder zeigte sich in der Arbeit mit Klienten, dass ich am hilfreichsten war, wenn ich nicht nach dem «Schulbuch» arbeitete, sondern meine Intuition einsetzte. Dinge zur Sprache brachte, die genau jetzt die Lösung oder eine Klärung für die Kunden ermöglichten.
3. Verborgene Schätze heben
Ich hatte anfangs keine Ahnung, woher ich dieses Wissen hatte. Ich wusste es einfach. Und es kam nicht von meinem Verstand. Diese «Eingebungen» fühlten sich einfach an wie die Wahrheit. Sie hatten eine Klarheit und Einfachheit und waren absolut unmissverständlich. Und sie schienen mir immer genau im richtigen Moment zuzufliessen, wenn ich offen dafür war mein EGO zur Seite zu legen und zuzuhören.
Später wurde mir klar, dass das nicht aussergewöhnlich war, weil wir alle miteinander verbunden sind. Jeder hat Zugang zu diesem Wissen.
Nur manchmal ist es etwas verschüttet und es braucht Unterstützung beim Ausgraben und Wiederentdecken. Das ist mein Job: zu wissen, wo sich das Graben lohnt, wo die verborgenen Schätze zu heben sind. In meiner Ausbildung zum Coach bekam ich den Spitznamen: Trüffelschwein. Meine KollegInnen meinten, dass ich ein untrügliches Gespür dafür hätte, wo die Schätze zu heben sind.
4. Ein besonderes Erlebnis
Als ich die Arbeit von Diederik Wolsak vertiefter kennenlernte, hatte ich in seinem «Zentrum für die Heilung der inneren Einstellung» ein Erlebnis, das mein Leben nochmals komplett veränderte. Bei einer Übung geschah es, dass die Schranke meines EGO-Verstandes komplett wegfiel. Ich erlebte einen Zustand von tiefem, komplettem Frieden und war an einem Ort, wo es nur Licht gab und die Gewissheit, dass alles bereits gut ist. Ich war in meinem Zuhause angekommen. Es gab nichts zu tun. Es gab keine Grenzen, keine Formen, keine Zeit und keine Fragen mehr.
Das einzige Bedürfnis, das noch da war, war dieses Licht zu teilen und auszudehnen. Es ist in Worten nicht beschreibbar, weil dieser Zustand in unserem normalen täglichen Bewusstsein ausserhalb unserer Vorstellungskraft ist. Im Anschluss an diese Aufenthalte lösten sich meine jahrelangen, quälenden Schmerzen auf. Sie verschwanden einfach. Wo vorher nichts geholfen hatte, nichts Linderung verschafft hatte, war jetzt ein neuer Weg entstanden.